Datum: Freitag, 18. Januar 2019
Zeit: 20.00 Uhr
Ort: Museum Zofingen
Referent: Urs Siegrist
Mobilität, ein Allerweltswort in unserer heutigen, schnelllebigen Zeit, dem viel Spielraum für Gebrauch und Bedeutung zugemessen werden kann. Zuerst denken wir natürlich an den Verkehr, seinen Status und seine Auswirkungen. Aber auch der Mensch als Individuum und in der Lebensgemeinschaft musste sein „Mass an Mobilität“ suchen, um sich den Gegebenheiten seiner Zeit und Gesellschaft zu stellen. Gerade in Zofingen verlangte die schnelle industrielle Entwicklung ab dem 18. Jahrhundert Fach- und Arbeitskräfte, die von auswärts zugezogen werden mussten. Was tat man dafür?
Zu Fuss, mit Pferdewagen, mit der Bahn, dem Automobil und dem Flugzeug – vieles hat sich verändert, vor allem die Geschwindigkeit und Transportmöglichkeiten. Bereits der Verkehr der Pferdewagen hat in frühesten Zeiten Probleme erzeugt, die heute zum Teil in unserer Altstadt noch sichtbar sind. Mobilität verlangt auch Infrastrukturen. Dem Zusammentreffen von vielen und unterschiedlichen „Mobilitätsträgern“ musste mit entsprechenden Massnahmen und Regelungen begegnet werden. Als lokales Beispiel soll hier nur das „Jahrhundertwerk“ der Bahnunterführung Strengelbacherstrasse erwähnt sein.

Mit der Mobilität veränderten sich auch die Kommunikationsmittel. So wird es dem Referenten, dem uns auch als Gastgeber für die HVZ-Vorträge bestens bekannten Urs Siegrist, Konservator des Museums und Stadtführer, möglich sein, aus dem unerschöpflichen Filmarchiv des Museums Zofingen einen informativen, aber auch unterhaltsamen Blick in vergangene Mobilitätszeiten der Region Zofingen zu präsentieren und damit das Zyklusthema würdig abzurunden.